: Methadon & Tod
Die Zahl der Drogentoten, bei denen auch die Ersatzdroge Methadon nachgewiesen wurde, ist in Hamburg stark gestiegen, berichtete gestern die Welt am Sonntag. Das Blatt bezieht sich auf eine Studie des UKE. Grund dafür seien die „wild Substituierenden“, die jenseits ärztlicher Aufsicht Methadon und andere Drogen durcheinander konsumieren, so Klaus Püschel vom Institut für Rechtsmedizin. Darüber hinaus weist der Drogenbeauftragte Horst Bossong darauf hin, daß „der Prozeß des Ausstiegs sich nicht von heute auf morgen vollzieht“. Viele Substituierte vermißten zunächst den „Kick“und griffen zum Beikonsum.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen