: Flop für Jörg Haider
Das von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) initiierte Volksbegehren, das vor Einführung des Euro ein Referendum fordert, ist nach Angaben des Innenministeriums von 254.077 Personen unterzeichnet worden. Das ist nicht einmal ein Drittel der FPÖ-Wähler. Zwar reichen 100.000 Unterschriften, damit die Forderung im Parlament behandelt wird. Doch Parteichef Jörg Haider wollte unter die zehn erfolgreichsten Volksbegehren kommen. Dafür fehlten über 100.000 Unterstützer. Bei der Pressekonferenz am Dienstag war er denn auch „wegen wichtiger Verabredungen verhindert“ und überließ das Feld seiner Stellvertreterin Susanne Riess-Passer. Sie wertete das Ergebnis als Erfolg, „weil viele Leute, die nicht unterschrieben haben“, auch gegen den Euro seien. Für Staatssekretär Ruttensdorfer hingegen beweist die schwache Beteiligung, „daß die Aufklärungskampagne der Regierung gewirkt“ habe. rld
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen