piwik no script img

Der schwere Weg zur Metropole

■ Klemanns hauptstädtischer Schilderstreich: Nach einer Woche erst wurde der orthographisch falsche Wegweiser am Großen Stern bemerkt. Senatsverwaltung für Bauen: „So was kann passieren“

Es hätte schlimmer kommen können. Doch peinlich ist es schon, daß eine Woche lang ein Schild „Potzdamer Platz“ am Großen Stern in Tiergarten den Weg zum Herzen der Stadt wies. Erst am Montag fiel der Fehler auf. Flugs ließ die Senatsbauverwaltung das „z“ mit einem „s“ überkleben. Heute soll ein neues Schild dran. Pressesprecherin Petra Reetz: „So was passiert.“ Weil der Große Stern mit seinen am Wochenende eingeweihten computergesteuerten Ampeln „in technischer Hinsicht eine Herausforderung“ gewesen sei, seien die Schilder zum „Nebenkriegsschauplatz“ geworden. Tiergartens Baustadtrat Horst Porath (SPD) kann sich eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen. Weil er aus Denkmalschutzgründen gegen die Ampeln war, hatte Klemann das Projekt – samt Beschilderung – an sich gezogen. Doch, wie gesagt, es hätte schlimmer kommen können. Wenn etwa aus dem „P“ bei „Potsdamer“ ein „R“ geworden wäre. wahn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen