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Krawalle gehen weiter

■ Mehrere Autos in französischen Vorstädten in Brand gesetzt. Polizei verstärkt Präsenz

Straßburg/Toulouse (dpa) – Die Ausschreitungen in französischen Vorstädten dauern an: In Toulouse wurden in der Nacht zu gestern acht Autos in Brand gesetzt, nachdem am Vortag ein Jugendlicher bei einem Unfall mit einem gestohlenen Wagen ums Leben gekommen war. Wie die Polizei weiter mitteilte, brannten auch in Straßburg zwei Autos und in Meaux bei Paris fünf Fahrzeuge aus. Aus Nancy und Tourcoing wurden neue Steinwürfe auf Busse gemeldet, durch die zwei Fahrer leicht verletzt wurden.

In Straßburg begann die Serie von Brandstiftungen bereits am Heiligen Abend. Seitdem sind mindestens 26 Autos angezündet worden. Nach Silvester-Ausschreitungen in den Vorjahren seien für die Neujahrsnacht Polizei und Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzt worden, teilte die Präfektur mit. Nach einer vorläufigen Bilanz sind in der Stadt am Rhein in diesem Jahr 500 Fahrzeuge in Brand gesteckt worden. Die Täter sollen zu Banden gehören, die sich einen gegenseitigen Wettbewerb liefern.

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