: 53 Prozent optimistisch für das Jahr 1998
Etwas mehr als die Hälfte der Berliner sieht dem neuen Jahr hoffnungsfroh entgegen. Das schließt das Meinungsforschungsinstitut Forsa aus einer Umfrage, über die die Berliner Morgenpost berichtet. Danach seien 53 Prozent der Hauptstädter optimistisch für 1998, 28 Prozent hegten eher gemischte Gefühle. Bei 17 Prozent überwiege die Angst, wenn sie an den Jahreswechsel dächten. Laut Umfrage teilten Hauptschulabgänger selten die Zuversicht der Höherqualifizierten. 68 Prozent der Selbständigen erhofften von 1998 überwiegend Gutes, dagegen nur 48 Prozent der Arbeiter. Je höher das Nettoeinkommen, desto größer seien die positiven Erwartungen an das neue Jahr. Während bei den persönlichen Erwartungen für das kommende Jahr der Optimismus überwiegt, rechnen nur elf Prozent der Berliner damit, daß sich die Lebensverhältnisse in der Stadt insgesamt verbessern werden. Jeder zweite (52 Prozent) glaubt sogar an eine Verschlechterung der Lebensqualität in der Spreemetropole. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen