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■ Autozündeln: Neue Gesetze angedrohtBürgermeister: „Straßburg ist nicht Sarajevo“

Straßburg (AFP) – Die französische Linksregierung will nach den Ausschreitungen von Jugendlichen in Straßburg und anderen Städten die geltenden Gesetze verschärfen. Dies kündigte Regierungssprecherin Catherine Trautmann an. Auch Minderjährige müßten zur Verantwortung gezogen werden, sagte die Ministerin, die früher Bürgermeisterin von Straßburg war. Am Wochenende wurden dort noch einmal elf Autos in Brand gesetzt. Die Polizei ging aber davon aus, daß sich die Lage wieder beruhigt. Ihren Höhepunkt hatten die Krawalle in der Silvesternacht erreicht, als 59 Autos brannten. „Egal, wie alt die Leute sind: Man muß auf diese Gewalttaten mit einer Strafe reagieren, durch die sie verstehen, wie schlimm ihre Taten sind“, sagte Trautmann. Ihr Nachfolger als Bürgermeister, Roland Ries, forderte einen Runden Tisch gegen die Gewalt. Daran müßten „alle Institutionen der Republik“ beteiligt werden. Er mahnte zur Besonnenheit: „Dies ist keine Stadtguerilla, und wir sind nicht in Sarajevo.“

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