: „Fernsehen, ade“
■ Bremer Kinderzeitung bietet einen eigenen Veranstaltungskalender
Den ganzen Tag vor der Glotze sitzen? Muß nicht sein, meint der 12jährige Christian. „Das passiert doch bloß, weil man nicht weiß, was in der Stadt los ist.“Und damit Kinder und Eltern demnächst nicht mehr alle möglichen verschiedenen Organe durchstöbern müssen, um rauszukriegen, daß das Focke-Museum gestern Kindertag und der SC Vahr heute morgen Kennenlerntraining hatte, gibt es jetzt die „Kinderzeit“. Die erste Bremer Zeitung für Kinder von sechs bis 14 erscheint ab sofort monatlich im Verlag aus Bremen und liegt in einer 10.000er Auflage in den Filialen der Sparkasse bereit. Schwerpunkt: ein Veranstaltungskalender. „Eine demokratische Idee“, findet Friedhelm Raden vom Deutschen Kinderschutzbund Bremen, der die Aktion unterstützt und regelmäßig über Themen berichten will, über die Kinder sonst nichts erfahren. „Ob es um Spielplatzgestaltung oder Anlaufstellen bei Ärger mit Schule oder Eltern geht – sie sind doch sonst immer auf Erwachsene angewiesen.“Ach ja: Kids dürfen nicht nur lesen, sondern auch mitmachen: Fax 426011. bw
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