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Vierspurig voran

■ Klemann plant Ausbau der Stadtautobahn

Mit einem Anti-Stau-Programm will Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU) den Verkehrsfluß auf der überlasteten Stadtautobahn (A 100) verbessern. Bis Ende 1999 sollen spezielle Brennpunkte durch vierspurigen Ausbau entschärft und Zufahrten in Spitzenzeiten mit Ampeln gesperrt werden. Die Umbaukosten werden insgesamt mit 37 Millionen Mark veranschlagt, die aus dem Bundesfernstraßenhaushalt finanziert werden sollen. Die Stadtautobahn ist nach Angaben der Verkehrsverwaltung mit 177.000 Pkw täglich die befahrendste Straße Berlins und gehört zu den am dichtesten genutzten Autobahnteilstücken in Europa.

Noch in diesem Jahr solle die Situation am Autobahndreieck Funkturm in Fahrtrichtung Süd verbessert werden. Durch neue Markierungen und Wegweiser werden danach an der Anschlußstelle Messedamm vier Fahrstreifen eingerichtet. Beim kritischen Verkehrsknoten zwischen dem Dreieck Charlottenburg und der Anschlußstelle Siemensdamm, wo die A 100 und A 111 zusammenfließen, soll in Fahrtrichtung Süd ebenfalls eine vierte Spur eingerichtet werden.

Bei hohem Verkehrsaufkommen soll „im Extremfall“ die Zufahrt Siemensdamm gesperrt werden, damit der Verkehr auf der Stadtautobahn bis vor die Rudolf- Wissell-Brücke vierspurig fließen kann. taz/ADN

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