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Mit Waage und Dosenfutter: Igelpflege leicht gemacht

Vom warmen Wetter aufgeweckt machen sich in diesen Tagen Igel auf die Futtersuche. Aufnehmen sollte man aber nur Tiere, die weniger als 300 Gramm wiegen.

Diese bringt man am besten in einer großen Kiste mit Deckel und isoliertem Boden unter. Dazu braucht der Igel mindestens vier Quadratmeter Auslauf. Ist das Tier krank, sollte die Kiste im Haus stehen, sonst draußen. Zeitungspapier (keine Wolle!) dient dem Igel als Nestmaterial.

Füttern sollte man einen ausgehungerten Igel zuerst mit kleinen Portionen. Kleine Igel bekommen Katzenkinderfutter aus der Dose. Ab 300 Gramm kann man auf normales Katzenfutter umstellen. Ausreichend Wasser nicht vergessen.

Wichtig ist auch die emotionale Betreuung des Igels: Mindestens eine Stunde abends braucht das kleine Tier Zuwendung. Tagsüber dagegen hat der Igel es gerne ruhig. Nach überstandenem Winter kann und muß man den Igel Mitte Mai in die Freiheit entlassen.

Ausführliche Hinweise in: „Der Igel - Unser nützlicher Gartenfreund“oder direkt bei Ernst und Ursula Wolf, Tel. 870 15 86.

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