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Lokalkoloratur

Eigentlich hat sie ihrem Stamm-Theater zur Zeit den Rücken gekehrt und tourt mit eigenem Programm durch deutsche Lande – die plattdeutsche Ohnsorg-Mutter Heidi Kabel. Doch Hamburg verfolgt die 83jährige zur Zeit via Bildschirm selbst bis ins kleinste Kaff am Rande der Alpen. Auch dort verbreitet der SAT.1-„König von St. Pauli“Hamburger Flair nach Machart der Münchner Bavaria-Studios. Für Kabel ein „Film, der das Milieu sehr kraß und deutlich schildert“. Besonders gut gefällt ihr das St.Pauli im Film dennoch nicht: „Es ist stets dasselbe: Immer wieder beschreiben Leute St.Pauli, die dieses Viertel gar nicht richtig kennen.“Denn Regisseur Dieter Wedel geht es ja nur um krumme Geschäfte und Prostitution in plüschiger Atmosphäre. Dabei, so weiß Kabel, „wohnen auf St. Pauli doch auch ganz normale, bürgerliche Menschen.“ taz

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