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Kinkel setzt sich für Kurden-Politiker ein

Bonn (dpa) – Außenminister Klaus Kinkel hat die deutsche Botschaft in Ankara angewiesen, sich „mit Nachdruck“ um das Schicksal des in der Türkei verhafteten kurdisch-deutschen Politikers Hamdi Turanli zu kümmern. Dies teilte Außenamtssprecher Martin Erdmann mit, nachdem Bündnis 90/Die Grünen Kinkel aufgefordert hatten, sich für dessen Freilassung einzusetzen. Angelika Beer und Cem Özdemir verwiesen darauf, daß Ankara bisher Angaben über den Grund der Verhaftung verweigere und dem schwerkranken Turanli keine medizinische Versorgung gewähre. Turanli ist Vorsitzender der im Untergrund existierenden Kurdisch-Demokratischen Partei (KDP).

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