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Containerpartner für die BLG

■ Zusammenarbeit mit Hamburger Privatunternehmen Eurokai verkündet

Die Bremer Lagerhausgesellschaft AG & Co. und die Hamburger Eurokai KGaA wollen ihre Containergeschäfte zusammenführen. Das erklärten die beiden Unternehmen am Dienstag. „Wir können eben doch Geheimnisse wahren“, freute sich Rüdiger Staats, Sprecher des Häfenressorts, das das Ergebnis maßgeblich mitbestimmt haben will. Und: „Das Interesse beweist, daß Bremerhaven doch noch Standortvorteile zu bieten hat.“

Die BLG wird ihren Ableger Container GmbH & Co zum 1. Januar 1999 in die Kooperation einbringen. Die Gründung eines gemeinsamen Tochter-Unternehmens, das dann je zur Hälfte der BLG und Eurokai gehören wird, ist für das Jahr 2000, der Börsengang für 2003 geplant. Auswirkungen auf die Belegschaft – die BLG beschäftigt 1.200, Eurokai 800 Leute im Containerbereich – seien „unwahrscheinlich“, erklärte BLG-Sprecher Schwertfeger. Immerhin würden die beiden Häfen durch die Kooperation wettbewerbsfähig gegenüber Rotterdam. Daß die BLG mit einem Umsatz von 1,7 Millionen TEU-Containern nach eigenen Angaben doppelt so viel in die Ehe einbringen wird wie Eurokai, hält Schwertfeger nicht für ein Problem. „Wir sind eben der stärkere Partner.“Staats gab ihm recht: „Die Chemie zwischen den Managern stimmt, die passen zusammen.“ bw

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