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Wale sollen in Ruhe sterben

„Die Wale sollen in Ruhe sterben“, wehrte gestern Eckhart Schrey, Leiter des Nationalpark-Service, WaltouristInnen in St. Peter-Ording ab. Drei Kilometer entfernt im Wattenmeer sind drei Pottwale auf dem Rochelsand gestrandet, drei weitere schwammen gestern noch im Wasser vor der Sandbank. „Würstchenbuden wie im Dezember auf Römö wird es hier nicht geben, auch werden wir verhindern, daß auf den Walen respektlos herumgeklettert wird.“

Meeresbiologen gehen davon aus, daß die Wale auf ihrem Zug vom Nord- in den Südatlantik durch gestörte Magnetfeldlinien fehlgeleitet werden, an denen sie sich zu orientieren pflegen. Außerdem könnten akustische Ablenkungen duch Bohrinseln, See-Sprengungen und starken Schiffsverkehr den Orientierungssinn stören. Daher schwimmen die Tiere nicht westlich an Großbritannien vorbei, sondern sie geraten in die Nordsee. Diese wird dann zur Todesfalle, da sie nicht tief genug ist und unzureichend Nahrung bietet. lno

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