piwik no script img

Mit dem Tübus von Hegel zu Bloch kutschiert

■ betr.: „In Wü ist der Ku nich' gu“, taz vom 22.1. 98

Wer sich aus traditionell milde verengter fränkischer Perspektive (auch mir ist Nau nur allzu vertraut, und damals war der Besenbeck ein Haushaltswarengeschäft und die Wurst kaufte man beim Henninger) schwer tut mit der Gewöhnung an die Sprachökonomisierung, der war noch nicht in Tü, also im sprichwörtlich sparsamen Schwaben, woselbst man mit dem Tübus von Hegel zu Bloch kutschiert wird, freilich verkehrsmäßig in Schwierigkeiten geraten kann, sofern man in Kadingen (Kusterdingen) oder gar dem zungenbrechenden Kafurt (Kirchentellinsfurt) seine Zelte aufgeschlagen hat! Maria Dietzfelbinger, Tübingen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen