: In Hanau wird wieder Plutonium verarbeitet
Hanau (AP) – Im Hanauer Siemens-Brennelementewerk werden nochmals große Plutoniummengen verarbeitet. Die Atomaufsicht genehmigte die Herstellung von transportfähigen Lagerstäben aus 920 Kilogramm Plutonium und bis zu sieben Tonnen Uran. Das Leerfahren der Hanauer Anlage soll rund drei Jahre dauern. Nach Angaben des Umweltministeriums ist die Herstellung der Lagerstäbe Voraussetzung für den Abtransport des Plutoniums. Der hochgiftige und hochradioaktive Stoff soll zur weiteren Verarbeitung ins französische La Hague gebracht werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen