■ beiseite
: Jubiläum feiern

Der 50. Jahrestag der Gründung des Staates Israel soll in Berlin mit einer Veranstaltungsreihe gewürdigt werden. Vom 1. März bis 5. April stehen etwa 30 Konzerte, Lesungen, Theatergastspiele, Filme, Vorträge und Kolloquien auf dem Programm, kündigte der Vorsitzende des Initiativkreises, Lothar Poll, am Mittwoch an.

Dabei solle neben deutsch-jüdischer Geschichte vor allem ein Einblick in das aktuelle kulturelle Leben Israels vermittelt werden. In der Reihe „Berliner Lektionen“ werde am 1. März der frühere israelische Ministerpräsident Shimon Perez erwartet, sagte Poll. Einer der Höhepunkte sei der Auftritt des Gesher-Theaters aus Tel Aviv, das mit dem Stück „Das Dorf“ vom 1. bis 3. März im Hebbel-Theater zu Gast ist. Bereits 1994 habe das Ensemble in Berlin große Erfolge gefeiert. Zum ersten Mal im Ausland präsentiere sich die „Dance Theatre Company“ des Choreographen Barak Marshall.

In einer Ausstellung unter dem Motto „Zions Sehnsucht – Israel“ werde ferner in der Akademie der Künste über die Geschichte der Staatsgründung Israels informiert. Gezeigt werden unter anderem Bücher, Broschüren und Dokumente aus dem Jüdischen Museum. Den größten Teil der Kosten für die Veranstaltungsreihe in Höhe von rund 500.000 Mark übernehme der Hauptstadtkulturfonds, so Poll.