4.000 Tote bei Erdbeben in Afghanistan

Islamabad (rtr) – Bei dem schweren Erdbeben im Norden Afghanistans am vorigen Mittwoch sind nach Angaben der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ (MSF) mit Sicherheit mehr als 4.000 Menschen ums Leben gekommen. Seine Mitarbeiter hätten ein völlig zerstörtes Dorf entdeckt, in dem 1.800 Menschen getötet worden seien, berichtete ein MSF-Sprecher gestern. In der Gegend gebe es noch mindestens 28 weitere Dörfer mit ähnlichem Zerstörungsgrad. Aus Angst vor weiteren Nachbeben flüchten derzeit Hunderte obdachlos gewordene Dorfbewohner aus dem Erdbebengebiet.