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Was fehlt

Arbeit. Und weil Kohl lieber aussitzt, als sich einen Ruck zu geben, wird es in nächster Zeit auch so bleiben. Der Kanzler warnte trotz der hohen Arbeitslosigkeit vor Aktionismus. Die Arbeitslosigkeit habe verschiedene, sehr differenzierte Ursachen (ach nee!), so Kohl in seiner Rede vor der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen in Mainz. Für ihre Bekämpfung gebe es deshalb auch kein Patentrezept. Erforderlich seien differenzierte Lösungen, nämlich weitere strukturelle Reformen und Innovationen. In der Praxis bleibt unser Kanzler Traditionalist und verbreitet mit seiner Prognose eines Wirtschaftswachstums von 2,5 bis 3 Prozent für die kommende Saison unter den Mainzer Jecken feucht-fröhliche Saalstimmung getreu dem Motto: Laß die Sorgen Sorgen sein, bei einem Glas Rheinhessenwein.

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