: Musica y Teatro
■ Das Programm des lateinamerikanischen Kulturfestivals in Hamburg
Ab heute laufen die Veranstaltungen des „1. Latino-Kulturfestivals in Hamburg“ auch im theatron. Locumba Sederrumba, eine Pantomime über die Illusion und Desillusion eines hoffnungsvollen Immigranten, wird um 20 Uhr im untergangsbedrohten Kleintheater im Karoviertel zu sehen sein.
Schon seit Beginn des Monats tanzen und musizieren, lesen und rezitieren lateinamerikanische Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne des Mon Marthe in Eppendorf; bis zum 29. August reicht das multinationale, teils spanisch-, teils deutschsprachige Programm des Festivals. Den Hamburger Tanz-Beitrag liefert das Teatro Latino de Hamburgo mit Pedro El Man, einem Salsa-Tanztheaterstück unter der künstlerischen Leitung der Kubanerin Katiuska Nuñez, heute und morgen um 20 Uhr; weitere Vorstellungen laufen noch bis zum 23. August.
Das „Highlight“ des Latino-Kulturfests ist nach Auskunft von „Agenda Latina“, des Veranstalters, der Auftritt von Percy Cubas am Mittwoch, dem 23. August, im theatron, wo der peruanische Tänzer und Choreograph in seiner Danza Moderna zu der Musik unter anderem von Astor Piazzola indianische Kulttänze mit modernem Ausdruckstanz verbinden will. Vielversprechend und multikulti klingt auch, was für Freitag, den 25. August, unter dem Titel Zwei Religionen – zwei Welten angekündigt ist: Die Hamburger Gruppe Bundesstraße Theater Trupp mit Latinos, türkischen und deutschen Mitgliedern wird im theatron ein deutschsprachiges Stück über eine „Mädchenfreundschaft mit unerwartetem Ausgang“ erstaufführen.
Im Mon Marthe gibt es bis zum Ende des Festivals ausschließlich Musik: mehr oder weniger Latino-Klassisches mit Antonio Cosenza aus Guatemala am 19. und 20. August, jeweils 20 Uhr, brasilianische „Free Music“ mit den Jazz-Größen Joao Aquino und Sergio Boré am 28. und 29., ebenfalls 20 Uhr. Das vollständige Programm des Latino-Festivals ist an den Veranstaltungsorten zu haben; die Eintrittspreise rangieren zwischen 14 und 20 Mark. uwi
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