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Radio Bremen bleibt in der Diskussion

■ Der Medienausschuß dachte über die Zukunft des Senders nach

Wie geht's weiter mit Radio Bremen? Gestern tagte dazu der Medienausschuß der Bürgerschaft, aber die Antwort wird noch bis zur nächsten Sitzung am 20. März auf sich warten lassen. „Macht mal einen konkreten Vorschlag“, mahnte der AfB-Abgeordnete Klaus Bernbacher seine Kollegen von der Koalition. Diese nämlich konnten sich zu einem gemeinsamen Entwurf nicht durchringen. Die CDU besteht darauf, daß das vierköpfige Direktorium, das zur Zeit die Bremer Landesrundfunkanstalt leitet, durch einen alleinregierenden Intendanten ersetzt wird. Die SPD sieht da weiterhin „Diskussionsbedarf“. „Ich möchte erstmal zu einer echten Kollegialverfassung kommen“, so Horst Isola (SPD): „Die Direktoren arbeiten derzeit nur nebeneinander her.“Hart will Isola im Einzelnen bleiben: „Die Programmdirektoren dürfen nicht geschwächt werden!“Den Verwaltungsdirektor könne man notfalls aus dem Direktorium rausnehmen.

Zweiter Konfliktpunkt: Die Anzahl der Frequenzen von Radio Bremen. Die CDU will die Zahl der Frequenzen festschreiben. Die SPD sagt: Njet! Man setze auf eine Kooperation mit dem NDR. Der Vorschlag von Klaus Bernbacher: Über einen kleinen NDR in Hamburg/Schleswig-Holstein nachdenken und dafür in Niedersachsen/Bremen etwas Neues machen. ritz

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