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Weiter Geld für zerbrochene Fenster

■ Kultursenator Peter Radunski (CDU) fördert freie Theatergruppen mit acht Millionen Mark

Freie Theatergruppen erhalten in diesem Jahr in Berlin einen Zuschuß von insgesamt 8,2 Millionen Mark. Das Freie Theater in Berlin werde auch in Zukunft der Ort sein, der theatralische Experimente ermöglicht, erklärte Kultursenator Peter Radunski (CDU) gestern. Dort könne der künstlerische Nachwuchs wichtige Erfahrungen sammeln. Die Freien Theater würden auch künftig einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität und Lebendigkeit der Haupstadt liefern. Diese gelte es auch in den nächsten Jahren besonders zu fördern.

Neben dem Theater am Halleschen Ufer, der Tanzwerkstatt und dem Tanzkalender oder dem Obdachlosentheater an der Volksbühne werden aus dem Fördertopf insgesamt 21 Gruppen mit rund 5,2 Millionen Mark im Rahmen der Optionsförderung unterstützt, erklärte Radunski. Dazu gehören neben dem Theater im Schokoladen oder dem Theater ohne Namen die Gruppe Lubricat sowie das Fliegende Theater.

Zudem werden nach dem Votum des Beirates für die Freien Gruppen vier Spielstätten und weitere 21 Projektvorhaben mit 1,4 Millionen Mark gefördert, wie Radunski mitteilte.

Eine Spielstättenförderung gibt es für die Sophiensäle, das Theater Zerbrochene Fenster, die Friends of Italian Opera und die Tanzfabrik für die Aufführungsreihe „Tanz im Studio 1“. Die Fördersummen liegen zwischen 150.000 und 10.000 Mark. ADN

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