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Botschafter zählt nicht

■ Entführer von UN-Beobachtern wollen direkt mit georgischer Regierung sprechen

Tiflis/Moskau (dpa) – Die Entführer von drei UN-Militärbeobachtern in Georgien haben als Bedingung für deren Freilassung offizielle Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition gefordert. Die am Dienstag in Moskau begonnenen Gespräche zwischen dem georgischen Botschafter und Anhängern des früheren georgischen Präsidenten Swiad Gamsachurdia seien nicht ausreichend. Präsident Eduard Schewardnadse, der Anfang Februar unverletzt einen Anschlag in Tiflis überstand, hatte sich nach den jüngsten Terrortaten von Regierungsgegnern in Georgien zu Gesprächen mit der Opposition bereit erklärt.

Anhänger des 1992 gewaltsam gestürzten Gamsachurdia hatten am vergangenen Donnerstag im Grenzgebiet zur abtrünnigen Schwarzmeerregion Abchasien zunächst vier Militärbeobachter der Vereinten Nationen und mehrere Georgier in ihre Gewalt gebracht. Ein Beobachter aus Uruguay und zwei Georgier waren später freigelassen worden.

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