Anschläge in Kolumbien zu Parlamentswahlen

Bogota (AP) – Die linksgerichtete Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte (Farc) hat wenige Stunden vor den Parlamentswahlen am Sonntag in Kolumbien mindestens sechs Menschen getötet und zwanzig entführt. Ein Armeesprecher erklärte in Bogota, die Farc hätte zur Sabotage des Urnengangs Anschläge verübt. Zahlreiche Fahrzeuge seien in Brand gesteckt worden. Die Rebellen hatten der Bevölkerung wegen der Wahlen „verboten“, sich mit Bussen im Lande fortzubewegen. Die Wahl wurde von 20.000 Soldaten und Polizisten abgesichert.