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Rechtsausleger geschaßt

■ Wegen Hilfe von der Front National schließt Frankreichs UDF drei Regionalpräsidenten aus

Paris (AFP) – Das rechtsliberale französische Parteienbündnis UDF hat drei Regionalpräsidenten ausgeschlossen, die sich von der rechtsradikalen Front National (FN) ins Amt helfen ließen. Dies teilte die UDF nach einem Treffen ihrer Führungsriege gestern in Paris mit. Zu den Ausgeschlossenen gehört auch Ex-Verteidigungsminister Charles Millon, der im Großraum Lyon dem Regionalparlament vorsaß. Ausgeschlossen wurden auch die Regionalpräsidenten der Picardie, Charles Baur, und von Languedoc-Roussillon, Jacques Blanc.

Trotz öffentlichen Drucks hatten die drei Politiker der Aufforderung zum Rücktritt durch die UDF-Führung keine Folge geleistet. Offen blieb, was mit dem Regionalchef von Burgund geschehen wird: Der UDF-Politiker Jean- Pierre Soisson war zunächst zurückgetreten, ließ sich dann aber doch wieder mit FN-Stimmen ins Amt helfen.

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