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Fragen an Pieroth zu KPM bleiben offen

Heute sollte Wirtschaftssenator Elmar Pieroth (CDU) eigentlich dem Senat zur Krise der „Königlichen Porzellan-Manufaktur“ (KPM) Rede und Antwort stehen. Doch der für heute angeforderte Bericht des Wirtschaftssenators steht nicht auf der Tagesordnung. „Wir warten noch die Aufsichtsratssitzung einer Firma ab, die die Grundstücke der KPM kaufen will“, erklärte gestern Pieroths Sprecher Michael Wehran. Es mache keinen Sinn, jetzt einen Zwischenstand zu geben und dann in einer Woche nachzulegen. Wehran versprach den Bericht für die Senatssitzung am kommenden Dienstag. Der Verkauf der Grundstücke ist die Voraussetzung, um das finanziell akut gefährdete Traditionsunternehmen mit Millionenschulden zu retten. Anfang April hatte KPM-Geschäftsführer Harald Gänz sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Daraufhin hatte der Senat über die Lage des Unternehmens beraten und den Bericht von Pieroth angefordert. Einen neuen Geschäftsführer gebe es noch nicht, erklärte Pieroths Sprecher. taz

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