: Thies: Mehrarbeit für Uni-Assistenten
Der Senat will notfalls das Lehrdeputat von Uni-Assistenten erhöhen, um auf dem Papier 85.000 Studienplätze in Berlin zu erhalten. Wissenschafts-Staatssekretär Erich Thies (CDU) erklärte gestern vor dem Wissenschaftsausschuß des Abgeordnetenhauses, die Hochschulen hätten sich in ihren Strukturplänen „vorschnell auf Studienplatzzahlen festgelegt, die wir so nicht teilen“. Nach den Plänen verfehlen die Universitäten die Zielzahl für das Jahr 2000 um mindestens 5.000 Studienplätze. Mehr sind nach ihrer Ansicht mit den gegebenen Etats nicht finanzierbar. Nach Ansicht von Thies gibt es jedoch „Stellschrauben“, an denen man nur drehen müsse, um die Zahl der Studienplätze zu erhöhen. Dazu zählt er neben einer höheren Lehrverpflichtung auch ein anderes Zahlenverhältnis von Professoren- zu Assistentenstellen. Zudem sollen die Unis ihre Stellenreserven auf die Fachbereiche verteilen. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
