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■ Ministerpräsident erwägt EingreifenGeneralstreik lähmt die dänische Wirtschaft

Kopenhagen (AFP/AP) – Angesichts der Auswirkungen des landesweiten Generalstreiks hat der dänische Ministerpräsident Rasmussen die Tarifparteien dringend zu Verhandlungen und zur Beendigung des Arbeitskampfes aufgerufen. Rasmussen schloß ein Eingreifen der Regierung nicht aus. Nach dänischem Recht kann die Regierung ein Gesetz verabschieden, das den Streik beendet. Wie seitens des dänischen Gewerkschaftsbunds L.O. bekannt wurde, unterbreiteten die Arbeitnehmervertreter bereits ein Gesprächsangebot an die Arbeitgeber. In den ersten zwei Tagen bescherte der Streik der dänischen Wirtschaft Verluste von rund 911 Millionen Mark.

Unterdessen haben dänische Apotheker Alarm geschlagen, weil sie als Folge des Ausstands eine Verknappung lebenswichtiger Medikamente befürchten. Viele Dänen hamstern weiter Lebensmittel. Personen- und Güterverkehr waren in weiten Teilen des Landes lahmgelegt. In Tausenden von Firmen standen die Maschinen weiter still.

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