: Berliner Kabarett-Anstalt will auf den Schloßplatz
■ Diepgen hat Unterstützung zugesagt. Ebenfalls liegt Angebot von Bäderbetrieben vor
Bei der Suche nach einem neuen Standort für die Berliner Kabarett-Anstalt (BKA) zeichnet sich jetzt offenbar eine Lösung ab. Nach Darstellung der BKA gibt es seitens des Senats ernsthafte Überlegungen, die Spielstätte für zwei Jahre am Schloßplatz in Mitte anzusiedeln. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) habe seine Unterstützung zugesagt, sagte BKA-Sprecherin Franziska Keßler am Donnerstag. Außerdem liege ein Angebot der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) vor, die Zelte dauerhaft vor einem der Bäder aufzuschlagen. Ob sich der Platz vor dem Palast der Republik als Ausweichquartier wirklich eignet, wird nach Angaben der Sprecherin derzeit geprüft. Bei einem negativen Ergebnis sei die BKA nicht abgeneigt, das Angebot der Bäder-Betriebe anzunehmen. Das von den BBB vorgeschlagene Freibad Plötzensee komme für die Kabarett-Anstalt wegen der Lage allerdings nicht in Frage, sagte Geschäftsführer Jürgen Müller. Wunschschwimmbad der BKA-Leute ist das Prinzenbad in Kreuzberg. „Wir sind optimistisch, daß es in den nächsten Tagen zu einer Lösung kommt“, betonte Keßler. Die neue Spielstätte könnte dann schon in drei Wochen öffnen. Der Veranstaltungsort am Matthäikirchplatz war am Donnerstag vergangener Woche geräumt worden. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen