■ beiseite: Frauen (2 Teile)
Derweil sich in der Galerie des Berliner Abgeordnetenhauses noch bis zum 29. Mai unter dem überaus Fellinischen Titel „Berlin – Stadt der Frauen“ 16 Berliner Künstlerinnen um die Darstellung „allgemeinmenschlicher Gefühle, Ansichten und Sichtweisen“ bemühen, findet vom 12. bis 14. Mai in der Literaturwerkstatt Berlin in Pankow ein Festival des Frauenkrimis statt: „Sisters in Crime“ heißt das Festival zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Genres, und die sechs geladenen Sisters sind Erfolgsautorinnen aus den USA, Norwegen und Deutschland (u.a. Katherin V. Forrest, Kim Smage und Thea Dorn). Der Frauenkrimi wurde seit den 80er Jahren, so betonen die Veranstalter, „zum Verhandlungsort über Fragen von Sexualität, Macht und Gewalt“ und habe maßgeblichen Anteil daran, daß sich das spannende Lesevergnügen eines Kriminalromans auch in Deutschland vom Vorurteil als reiner Unterhaltungslektüre habe befreien können.
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