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Duldung für Mobutu-Verwandten

Nürnberg (AP) – Das Asylverfahren eines nahen Angehörigen des ehemaligen zairischen Präsidenten Mobutu Sese Seko ist abgeschlossen. Wie das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge am Freitag in Nürnberg mitteilte, darf der Mann in Deutschland bleiben, weil er nach der Genfer Flüchtlingskonvention Abschiebungsschutz genießt. Der 33jährige Wagba Sese Mobutu hatte mit seiner Frau und zwei Kindern am 13. Oktober 1997 in Deutschland Asyl beantragt, nachdem zuvor sein illegaler Grenzübertritt mit Hilfe von Schleppern in die Schweiz gescheitert war. Aufgrund der Drittstaatenregelung wurde die Familie von den Schweizern umgehend wieder nach Deutschland überstellt.

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