piwik no script img

Herzogs Hits

Roman Herzog ist 64 und keine Zielgruppe. Zudem quälten ihn, so Herzog auf der Mainzer Tagung, weder Jugendwahn noch Altersängste, und daher hatte er hierzu „nichts Wesentliches beizutragen“. Wo doch ausgerechnet „Jugendwahn und Altersängste? Kommunikation in der Zielgruppengesellschaft“ Thema war. Daher wurde Herzog zum Formatdesigner: Man solle doch mal on air die Konkurrenz kritisierten. „Der absolute Hit“ könne das werden. Nichts dagegen habe er zudem, wenn „wir (Eltern) etwas zu besprechen haben, was euch (Kinder) nichts angeht ...“, und wir jene dann zwei Stunden vor den Fernseher setzen. Derart schlüpfrig trug Herzog vielleicht doch noch Wesentliches bei. Könnten doch die „Besprechungen“ von Mami und Papi nach zwei Stunden (und neun Monaten) – mit Blick auf die Alterspyramide – auch der absolute Hit werden. csch

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen