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Kongo weist taz-Journalisten aus

■ Peter Böhm kritisiert nach Rückkehr deutsche Behörden. 33 Tage wegen angeblicher Spionage in Haft

Berlin (taz) – Der taz-Ostafrika-Korrespondent Peter Böhm hat nach seiner Freilassung aus der Demokratischen Republik Kongo und seiner Abschiebung nach Deutschland Kritik an den deutschen Behörden geübt. Die deutsche Botschaft in Kinshasa hätte sich gegenüber der Regierung des Kongo „entschiedener“ äußern sollen, kritisierte Böhm.

Böhm befand sich 33 Tage lang im Kongo in Haft. Er war am 12. April in der ostkongolesischen Grenzstadt Goma verhaftet worden, während er einen Vulkan fotografierte. Am vergangenen Freitag wurde er aus der Haft entlassen. Bei der Abschiebung wurde Böhm mitgeteilt, daß ihm „Gefährdung der Staatssicherheit“ und „Spionage“ vorgeworfen werde. Das Ermittlungsverfahren gegen ihn im Kongo läuft offiziell weiter. Der 31jährige traf am Samstag auf dem Frankfurter Flughafen ein. Interview Seite 2

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