: Ein ganz scheinheiliger Patron
Der älteste Sohn von Ex-Beatle John Lennon hat in einem Interview kaum ein gutes Haar an ihm als Vater und Ehemann gelassen. Julian Lennon warf seinem Vater im Gespräch mit dem Daily Telegraph „Scheinheiligkeit“ vor, weil er sich überhaupt nicht um ihn gekümmert habe und seine Frau verlassen hat. „Papa konnte laut und stark vom Weltfrieden und der Liebe auf Erden reden, aber seiner Frau und seinem Sohn konnte er dieses Gefühl nie vermitteln“, krittelte der 35jährige, der aus der Verbindung John Lennons mit seiner ersten Frau Cyntia stammt. Von ihr trennte sich Lennon, als Julian fünf Jahre alt war, und sah ihn danach kaum noch wieder. Julian, der ebenfalls singt, erbte erst kürzlich einen kleineren Teil des väterlichen Vermögens. Der Großteil ging an seinen 22jährigen Stiefbruder Sean, den gemeinsamen Sohn von John und Yoko Ono. Der soll rund 370 Millionen Dollar (rund 654 Millionen Mark) geerbt haben.Foto: Reuters
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