■ Volksuni: Debatte von links
Zum erstenmal seit 1990 findet die Volksuni zu Pfingsten wieder in Westberlin statt: Am Freitag abend wird das Bildungsfest in der Aula der Hochschule der Künste eröffnet. „48-68-98 – Eine linke Geschichte?“ heißt die Auftaktveranstaltung, in der die Politikwissenschaftlerin Christina Thürmer-Rohr und der grüne Europaparlamentarier Frieder Otto Wolf diskutieren.
Samstag, Sonntag und Montag finden jeweils von 12 bis 17 Uhr Veranstaltungen zu den Themen Gewerkschaften, Frauen, Wissenschaft, Internationalismus, Ökologie, Kultur, ChristInnen und 30 Jahre 68 statt. Unter den ReferentInnen sind unter anderem Andrea Fischer, Hilde Schramm, Heidi Wieczorek-Zeul, Christa Luft, Birgit Rommelspacher, Tilman Baumgärtel und Thomas Kuczynski. Auch der Wahlkampf bleibt nicht ohne Wirkung: So diskutiert die Grüne Andrea Fischer am Samstag mit Petra Blaess (PDS) und Renate Rennebach (SPD) über Grundsicherung, Bürgergeld und Sozialhilfe. Sonntag abend tritt der Kabarettist Martin Buchholz mit seinem Kabarett „Akte Icke“ auf. Bereits am Samstag abend liest taz-Redakteur Uwe Rada in der Cafeteria aus seinem Buch „Berlin – Hauptstadt der Verdrängung“, am gleichen Abend spricht Lutz Goerner Heinrich Heines „Deutschland – ein Wintermärchen“.
Die Hochschule der Künste liegt in der Hardenbergstraße 33. Eine Gesamtkarte für drei Tage kostet 50 Mark, für Nichtverdienende 35 Mark. Tageskarten gibt es für 25 beziehungsweise 15 Mark, Einzelkarten für 6 bzw. 10 Mark. Eine Betreuung für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren ist gewährleistet.
Das gesamte Programm ist erhältlich über das Büro der Volksuni e.V., Friedrichstraße 165, 10117 Berlin. Telefon und Fax: 2013593, E-Mail: steffen .emrich@metronet.de
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