: Stimmen für die Bildung
Peter Riedel, Vorsitzender der Hamburger Elternkammer: „Sehr geehrter Herr Runde, sehr geehrte Frau Sager, wir alle akzeptieren, daß Sie den Haushalt der Stadt wieder in den Griff bekommen müssen. Doch ich halte dagegen: Unsere Kinder brauchen eine hervorragende Schulbildung. Stellen Sie fähige, junge Lehrer ein! Herr Bürgermeister, investieren Sie 100 Millionen Mark in die Schulen. Geben Sie ihrer Schulsenatorin den Auftrag, die Schulen wieder topfit zu machen.“
Sebastian Duck, Schüler: „Wir wollen keine alten Lehrer mehr. Die können uns doch nichts mehr beibringen.“
Anna Ammonn, Landesvorsitzende der GEW: „Was wir hier auf die Beine gestellt haben, müßte die Hamburger Regierung veranlassen, unserer Forderung nachzukommen und den Koalitionsvertrag zugunsten der Bildung zu verändern. Eine andere Regierung in Bonn interessiert uns nur dann, wenn sie eine gerechtere Arbeitsmarkt-, Sozial- und Bildungspolitik herbeiführt. Dieses ist aber bisher nicht erkennbar.“
Peter Bartsch, Chef des Deutschen Lehrerverbandes in Hamburg: „Wir müssen politisch um die Rechte der Bildung kämpfen – am besten schon dann, wenn in der Bürgerschaft die Haushaltsmittel verteilt werden. Die heutige Demonstration kann deshalb nur der Anfang sein.“
Silvia Müller, Lehrerin: „Wenn die Schülerfrequenzen in der Oberstufe noch weiter erhöht werden, kann man nur noch Unterricht im Vorlesungsstil machen.“
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