: Mit Monatskarte ins Leihauto umsteigen
■ Neue Partner: StadtAuto und Straßenbahn
Mit der Monatskarte für Bus und Bahn können BremerInnen ab Juni auch Leihautos benutzten. Die „vollwertige Alternative zum eigenen Wagen“ stellte Umweltsenatorin Christine Wischer (SPD) gestern vor. Mit der Kombination der Vorteile des öffentlichen Personennahverkehrs mit denen des Car-Sharing sei Bremen Vorreiter in der Europäischen Union. Die von der EU mit 240.000 Mark geförderte Karte ist ein Gemeinschaftsprojekt der Umweltbehörde, der Bremer Straßenbahn AG, des Projektes StadtAuto GmbH und eines Autohauses. Die neue Karte ähnelt einer EC-Karte samt Hülle. Der äußere Teil ist die übertragbare neue „Bremer Karte plus“ Autocard für Bus und Bahn, der innere die persönliche Autocard.
Die gibt es als Monatskarte (63 Mark) oder im Jahresabo (52,50). Zusätzlich erhebt StadtAuto eine einmalige Gebühr von 60 Mark. Für die Benutzung eines Wagens wird je Fahrzeugtyp ein Preis je Stunde und gefahrenem Kilometer berechnet. Nach telefonischer Buchung kann mit der Karte ein entsprechend ausgerüstetes Auto, oder ein Tresor mit dem Autoschlüssel, elektronisch geöffnet werden.
Das Projekt startet mit 28 Card-Stationen und 30 Card-Autos. Insgesamt verfügt StadtAuto über 65 eigene Wagen und über ein Car- Sharing mit dem beteiligten Autohaus über weitere 35 Fahrzeuge, die bisher nur den rund 1.200 StadtAuto-Mitgliedern zur Verfügung standen.
dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen