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Leider ohne Kakerlaken

■ Das weltweit erste Monopoly-Restaurant eröffnet in Hamburg

Feudal speisen in der Schloßallee oder bei „Wasser und Brot“ im Gefängnis hocken: Im weltweit ersten Monopoly-Restaurant an der Stadthausbrücke darf sich jeder Gast an seinen Wunschtisch setzen. Am 10. Juni geht es über das entsprechende Feld „Los“. Den Namen des Spiels, das ein arbeitsloser Heizungsingenieur 1935 in Amerika erfand, sicherte sich im vergangenen Jahr die Hamburger Gastronomin und Unternehmerin Christiane Körfer für das 120-Plätze-Etablissement. Auf dem Südbahnhof sitzt die Besucherin auf den Achsen eines Eisenbahnwaggons, in der Badstraße kann sie es sich im Strandkorb bequem machen, und in der Schloßallee thront sie auf schweren Polstermöbeln, umgeben von Blattgold und Kerzenleuchtern. Hier werden Hummer, Kaviar und andere Leckereien kredenzt, für den Rest des Restaurants gibt es eine einheitliche Karte. Auch im Gefängnis muß man mindestens 26 Mark für ein Hauptgericht ausgeben. „Man hätte noch so viel mehr machen können, zum Beispiel Kakerlaken rumlaufen lassen“, schwärmt Innenarchitekt Timmy Timmamann, „aber das wird irgendwann zu viel“.

Natürlich kann der Gast zum Essen auch Monopoly spielen – in allen erhältlichen Varianten von Star-Wars über Fußball bis hin zu Schokolade. lno

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