■ Compris?! (4): Wahrheit-WM-Sprachkurs
Le pas de deux – Der Doppelpaß
Der Franzose ist von Natur aus völlig weibisch. Den ganzen Tag schwänzelt und flaniert er eitel auf dem Trottoir rum und sobald es dunkel wird, tänzelt er in albernen Halbschühchen mit Tröddelchen vorne dran den Weibern hinterher. Er hat zwar keinen Hintern in der Hose, aber den läßt er wippen, als bekäm' er es bezahlt. Fast alle Franzosen sind Ballett-Tänzer. Und wer selbst dazu zu blöd ist, spielt Fußball. Und zwar wie die Mädchen. Kein Wunder, daß der Franzose den Doppelpaß „pas de deux“ nennt. Am liebsten würde er wahrscheinlich noch in engen Höschen und Riesen-Suspensorium auf dem Platz rumhüpfen. Aber irgendwann kommt Kohler. Und dann hat's sich was mit „pas de deux“. Dann gibt's „÷uf brouille – Rührei. Fritz Eckenga
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen