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Lüst als Planungsdirektor

■ Internationales Uni-Projekt vorgestellt

Für Bremens künftige amerikanisch-deutsche Forschungsuniversität gibt es jetzt einen Planungsdirektor: Reimar Lüst, derzeit Präsident der Humboldt-Stiftung und zuvor Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. Dies teilte gestern in Bonn der Leiter der Wissenschaftsabteilung bei Senatorin Bringfriede Kahrs (SPD), Rainer Köttgen, bei der Vorstelung des Projektes mit.

Die neue Hochschule in Bremen-Nord soll ein Kooperationsprodukt der Bremer Universität und der Rice University (Houston/Texas) werden. Angestrebt wird die Ausbildung von Führungsnachwuchs für international arbeitende Unternehmen, erläuterten der akademische Direktor der Rice University, David Auston, und der Bremer Uni-Rektor Jürgen Timm.

Anläßlich einer Veranstaltung des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft unterstrich David Auston, das Hauptgewicht der Forschung werde im Bereich der Natur- und Ingenieurswissenschaften liegen. Der Zeitplan werde nach dem „amerikanischen Veranstaltungskalender“ funktionieren. So würden Wissenschaftler und Studenten aus den USA sich ohne Zeitverlust für ein Studium in Bremen entscheiden können.

Geplant wird zunächst mit 1.200 Studenten, die hauptsächlich in englisch unterrichtet werden. Die Professoren sollen nach Leistung bezahlt werden, Studenten müssen Studiengebühren zwischen 12.000 und 18.000 Mark bezahlen. Die Auswahl soll nach Leistung erfolgen; das Studium soll gegebenfalls durch ein Stipendium unterstützt werden. Bremen hat im Rahmen seines Investitions-Sonderprogramms (ISP) einen Förderbetrag „deutlich über 100 Millionen Mark“ in Ausicht gestellt. dpa/ritz

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