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IWF und Rußland sind sich einig

■ Nach Antikrisenplan hofft Moskau auf 15 Milliarden Dollar Kredit

Moskau (dpa) – Nachdem die russische Regierung einen Antikrisenplan vorgelegt hat, hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die Freigabe eines Milliardenkredits in Aussicht gestellt. Er werde dem IWF-Direktorenrat in Washington empfehlen, eine Kredittranche von 670 Millionen Dollar an Rußland auszuzahlen, sagte IWF-Vizedirektor Stanley Fischer am Mittwoch nach Gesprächen mit Ministerpräsident Sergej Kirijenko in Moskau.

Außerdem sei über einen Sonderkredit zur Aufstockung der russischen Devisenreserven gesprochen worden, meldete die Nachrichtenagentur ITAR-TASS. Fischer betonte, für die Vergabe eines Sonderkredits bedürfe es noch ernsthafter Maßnahmen der russischen Regierung zur Lösung der Finanzprobleme.

Rußland hofft auf die Bereitstellung von bis zu 15 Milliarden Dollar. Damit könnten die Devisenreserven verdoppelt werden. Sie dienen im Notfall für Stützungskäufe der russischen Zentralbank zugunsten des Rubels, um dessen Abwertung zu verhindern. Das Antikrisenprogramm enthält drastische Sparmaßnahmen und entspricht im wesentlichen den Forderungen des IWF.

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