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Gemeinsam gegen rechts

■ Projekt von Jüdischer Gemeinde und DGB

Die Jüdische Gemeinde und der DGB-Landesbezirk Berlin-Brandenburg wollen stärker bei der Bekämpfung des Rechtsradikalismus und der Ausländerfeindlichkeit zusammenarbeiten. Bei einem Treffen im Jüdischen Gemeindehaus vereinbarten der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, und der Vorsitzende des DGB-Landesbezirks Berlin-Brandenburg, Dieter Scholz, eine solche Zusammenarbeit, um den besorgniserregenden Entwicklungen in der Gesellschaft entgegenzutreten, teilte die Jüdische Gemeinde gestern mit. So soll zum Beispiel das „Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit“ aktiviert werden. Die beiden Repräsentanten riefen die Senatspolitiker auf, keine Stimmungsmache am rechten Rand zu betreiben und das Problem der Ausländerfeindlichkeit nicht herunterzuspielen. Die Integration von Berlinern nichtdeutscher Herkunft dürfe keine Spielwiese für rechten Populismus sein. Ansonsten bestehe die Gefahr, daß – gewollt oder nicht – der Boden für Fremdenfeindlichkeit bereitet werde, hieß es in der Mitteilung. Gerade in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes müsse dieses Thema sehr sorgsam behandelt werden. dpa

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