piwik no script img

Japanische Versprechen

■ Hashimoto will Steuern nun doch senken

Nagoya (rtr) – Der japanische Ministerpräsident Ryutaro Hashimoto hat nun doch Steuersenkungen in Aussicht gestellt. Die Steuerreform solle niedrigere Sätze enthalten, erklärte Hashimoto gestern auf einer Wahlkampfveranstaltung. Die Steuersenkungen müßten aber Rückhalt in der Bevölkerung finden. Der Grundfreibetrag solle daher nicht verringert werden. Nach der Oberhauswahl am Sonntag werde seine Liberaldemokratische Partei (LDP) über die Steuerreform beraten. Volkswirte kritisierten, daß konkrete Vorgaben fehlten.

Hashimoto erwartet eine umfassende Diskussion über Spitzensteuersatz, Steuertarife, Bemessungsgrundlage sowie die Finanzierung von Steuersenkungen. Die Steuerkommission werde am 16. Juli darüber beraten. Er strebe zudem an, die Senkung der Unternehmensteuern bis Jahresende unter Dach und Fach zu haben.

Japan wird vor allem von seinem wichtigsten Handelspartner, den USA, zu Steuersenkungen gedrängt, um die Inlandskonjunktur zu beleben und eine Verschlimmerung der Finanzkrise in Asien zu verhindern.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen