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„Menck-Mal“ für Ottensen

Laut blubberte der Motor des Menck-Baggers M 152 auf dem Weg zu seinem Alterssitz. Seit gestern steht er wieder dort, wo er herkommt: auf dem ehemaligen Werksgelände von Menck & Hambrock in Ottensen an der Ecke Nöltingstraße/ Am Born.

Noch einmal führte der Alte seine Künste vor, und sein „Baggerballett“ schien ihm selbst Freude zu bereiten. Freuen konnten sich auch ehemalige Mitarbeiter der größten Maschinenfabrik des Stadtteils, die „Mencker“, die das 1954 vom Hof gelaufene 40-Tonnen-Monstrum seit 1992 für das Stadtteilarchiv Ottensen instandgesetzt hatten. Jetzt soll der wuchtige Saurier des Industriezeitalters auch an Arbeitsbedingungen, Rüstungs-produktion und Zwangsarbeit, Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit erinnern.

ts/MS (unten)

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