: Bauwagen auf Bezirkstournee
Die Odyssee der Bauwagengruppe „WagenLeben“ geht weiter: Seit Mittwoch abend stehen ihre Wagen wieder im Bezirk Altona – auf dem Parkplatz Braun an der Schnackenburgallee am Volkspark. Der Staatsrat für bezirkliche Angelegenheiten in der Justizbehörde, Hans-Peter Strenge (SPD), entschied den Umzug der Gruppe auf den „Durchreiseplatz“, auf dem sonst Sinti und Roma Halt machen. Der Bezirk Nord, in dem die Bauis zuvor logierten, habe ihn um Hilfe gebeten. „Wir wollten eine Lösung unterhalb einer polizeilichen Räumung“, erklärt Strenge. Altona und Nord müßten nun „intensive Gespräche“ führen. Ein neuer dauerhafter Bauwagenplatz in Hamburg komme aber „nicht in Betracht“. Altonas Bezirksamtsleiter Uwe Hornauer (SPD) sieht die Rückkehr der Bauis in seinen Bezirk mit knirschenden Zähnen. Angeblich gebe es einen Platz für die Wagen im Bezirk Nord. „Davon weiß ich nichts“, so Strenge zur taz. Hornauer bleibt bauwagenkritisch: „Wenn die hier nicht in einigen Tagen weg sind, dann haben wir wieder das Problem.“ hedi
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
