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Spree in altem Bett

■ Zwei Jahre lang wurde der Fluß wegen der Bauarbeiten für Verkehrstunnel umgeleitet

Die Spree in Tiergarten wird ab heute in ihr altes Bett zurückfließen. Da am Spreebogen die Fernbahn-, U-Bahn- und Straßentunnel in offener Bauweise errichtet wurden, hatte der Fluß für etwa zwei Jahre umgeleitet werden müssen. Für die Flutung werden zunächst durch die Absperrwand drei Löcher mit etwa 20 Zentimeter Durchmesser gebohrt, so die Sprecherin der Bahn-Tochter DB Projekt Knoten Berlin, Claudia Ruttmann. Damit kann sich der trockengelegte Flußabschnitt langsam füllen. Nach drei Tagen werden die Wände der Baugrube komplett abgetragen. Der Schiffsverkehr nimmt ab Anfang August wieder den gewohnten Weg. Die Tunnelbauten werden durch eine drei Zentimeter dicke Stahlplatte, Kies und Wasserbausteine vor dem Wasser geschützt. Ab 2003 soll der Fern- und Regionalverkehr unter der Spree entlangführen. Der Straßentunnel soll bereits im Jahr 2000 in Betrieb genommen werden. Insgesamt kosten die Tunnelbauten, die sich nördlich vom Lehrter Bahnhof bis zur Papestraße erstrecken, einschließlich der drei Bahnhöfe knapp vier Milliarden Mark. ADN

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