: Immer mehr Bürger leisten sich Aktien
Aktien werden zwar immer populärer, trotzdem legen die Bundesdeutschen ihr Geld viel öfter auf Sparkonten oder in Lebensversicherungen an. Auf diese Anlageformen entfielen vergangenes Jahr rund 45 Prozent aller Geldanlagen. Im Durchschnitt hatte jeder Bundesbürger 65.000 Mark Erspartes. Das waren rund viertausend Mark mehr als im Jahr zuvor, berichtete gestern der Bundesverband deutscher Banken in Köln.
Die Aktie hat laut Bankenverband an Popularität gewonnen – „auch wenn im internationalen Vergleich noch Nachholbedarf“ bestehe. „Begünstigt durch den Börsengang der Telekom und durch die starken Kursgewinne legte die Aktienanlage im vergangenen Jahr um nahezu 50 Prozent auf insgesamt 443 Milliarden Mark zu.“ Der Anteil der Aktien am gesamten Geldvermögen habe sich damit auf über acht Prozent erhöht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen