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Schrumpfen fürs Hollerland

■ „Sinkende Einwohnerzahlen machen Trasse überflüssig“

Gerold Janssen von der Bürgerinitiative für die Erhaltung des Hollerlandes hat harsche Kritik am Bauprogramm des Senats angesichts der neuen Zahlen des Statistischen Landesamtes Bremen geübt. „Bremen schrumpft und wird ärmer. Dieses Ergebnis kommt nicht überraschend“, so Janssen. Für ihn ziehen aber die zuständigen Senatoren für Wirtschaft, Finanzen und Bau die falschen Konsequenzen aus der Tatsache, daß die EinwohnerInnenzahl Bremens zurückgegangen ist. „Sie wollen weiter den Wohnungsbau in den Bremer Grüngebieten fördern und glauben, so der Umlandkonkurrenz Herr zu werden.“

Janssen hat dazu eine völlig konträre Meinung. Seiner Ansicht nach haben die Umlandgemeinden „immer die Nase vorn“, wenn es darum geht, neue Nebenzentren zu errichten. „Da nutzen die Förderprogramme vom Bausenator gar nichts“, so der Umweltaktivist. Wie berichtet, plant Bausenator Bernt Schulte weiterhin, in den kommenden Jahren zusätzliche 35.000 Wohnungen bauen zu lassen. Um diese verkehrstechnisch anzuschließen, hält der Senat ebenfalls an der Trasse durch das Naturschutzgebiet Hollerland fest.

Das hält Janssen für kontraproduktiv: „Die reduzierten Naherholungsflächen treiben die Menschen noch mehr ins Umland.“ Jeti

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