■ Berliner Telegramm: Aufruf gegen die Abschiebung von "Mehmet"
Mit einem Aufruf will eine Berliner Initiative gegen den Gerichtsentscheid des Bayerischen Verwaltungsgerichtes protestieren, das am 28. Juli die Ausweisung des türkischen Jugendlichen „Mehmet“ und seiner Eltern beschlossen hatte. Den Eltern sollte ihr Aufenthaltsstatus entzogen werden, weil sie ihre Erziehungspflicht vernachlässigt hätten. Der Fall wird nun den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof beschäftigen. Zu dem Berliner Protest rufen die Professorin Birgit Rommelspacher, die frühere grüne Abgeordnete Sevim Celebi-Gottschlich, die Journalistin Gitti Hentschel und Petra Streit als Vorstandsmitglied der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung auf. Wer den Aufruf unterzeichnen will, der als Anzeige in Tageszeitungen veröffentlich werden soll, kann sich an die Böll-Stiftung, Rosenthaler Str. 40/41 in 10178 Berlin wenden. Für die Veröffentlichung sollen mindestens 20 Mark auf das Spendenkonto der Böll- Stiftung (Bank für Sozialwirtschaft AG, Konto-Nr. 3076703, BLZ: 10020500, Stichwort: „Mehmet“) überwiesen werden. taz
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