piwik no script img

■ Chinas Ölquellen versinken im HochwasserNeue Flut vor Wuhan

Peking (dpa) – Auf die zentralchinesische Millionenstadt Wuhan am Jangtse rollte gestern die sechste Flutwelle zu. Die reißenden Fluten haben in Städten am Jangtse und an den Flüssen Nen und Songhua im Nordosten wieder Deiche durchbrochen. Chinas größtes Ölfeld bei Daqing wurde weiter überflutet, immer mehr Förderanlagen stehen still.

In der Provinz Sichuan gab es nach schweren Regenfällen Erdrutsche. Die 1.000 Kilometer langen Uferbefestigungen am Jangtse müssen dem Hochwasser schon seit Wochen widerstehen und sind gänzlich vollgesogen. Schon die fünfte Hochwasserwelle hatte schwere Schäden angerichtet.

Der Fluß Nen bei Daqing hat bisher an drei Stellen Deiche zerstört, die das Ölfeld mit seinen 25.000 Quellen schützen. Knapp 1.400 Quellen wurden bisher überflutet, rund 800 Förderanlagen mußten abgestellt werden, berichtete die Zeitung China Daily. Daqing fördert rund ein Drittel der chinesische Ölproduktion.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen