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Kongos Regime in der Offensive

■ Südafrikanische Staaten helfen Kabila

Berlin (taz) – Die Regierung von Laurent Kabila im Kongo hat nach eigenen Angaben eine Großoffensive gegen die Rebellen gestartet. Der Militärstützpunkt Kitona westlich der Hauptstadt Kinshasa, von wo aus die Rebellen ihren Vormarsch auf die Hauptstadt führen, wird nach Regierungsangaben seit der Nacht zu gestern aus der Luft angegriffen. Die Offensive folgt auf einen Beschluß der Verteidigungsminister mehrerer Staaten des südlichen Afrika auf einem Gipfel am Dienstag, zugunsten Kabilas im Kongo einzugreifen. Unklar blieb gestern, ob diese Länder an den neuen Kampfhandlungen bereits beteiligt sind.

Auch in Kinshasa selbst war gestern früh Gewehrfeuer zu hören. Die Behörden sprachen von einem Aufstand im Zentralgefängnis, wo Ruander und auch kongolesische Politiker festgehalten werden. Unabhängige Beobachter befürchten, die Regierung sei dabei, ihre inhaftierten Gegner zu liquidieren. D.J. Bericht Seite 11

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